Die US-amerikanische Pop-Punk-Band All Time Low wurde 2003 in Towson, einem Vorort von Baltimore im US-Bundesstaat Maryland gegründet. Die aktuelle Besetzung besteht aus dem Sänger Alex Gaskarth, dem Gitarristen Jack Barakat, dem Bassisten Zack Merrick und dem Schlagzeuger Rian Dawson. Der Name der Gruppe wurde von New Found Glory Song "Head on Collision" inspiriert.
Eine Highschool-Band wird zum Headliner
Als All Time Low gegründet wurde, gingen die Mitglieder noch zur Highschool und coverten Songs von Blink-182. Ihre ersten eigenen Lieder lassen sich in die Genres Pop und Emo einordnen. 2004 wurden die Jungs vom lokalen Independent-Label Emerald Moon Records unter Vertrag genommen. Bereits ein Jahr später wurde die Debüt-EP "Three Words to Remember in Dealing with the End" veröffentlicht. 2005 folgte das Debütalbum "The Party Scene". Noch bevor die Band ihren Abschluss machte, wechselten sie zu Hopeless Records. Im selben Jahr erschien die EP "Put Up or Shut Up", die in den Independent Charts und den Heatseeker Charts von Billboard landeten. 2007 nahmen All Time Low zum ersten Mal an der Warped Tour teil und trat erstmals in Großbritannien als Vorband von Plain White T’s auf. Kurz darauf erschien das zweite Album "So Wrong, It's Right", welches auf Platz 62 der US-Charts landete. Mit "Dear Maria, Count Me In" wurde die erste Single der Band veröffentlicht, die in die Charts einziehen konnte. In den Pop 100-Charts erreichte der Titel Platz 72. Später wurde sie für 500.000 verkaufte Exemplare mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet, gefolgt von Platin. 2008 ging für All Time Low die erste Headlinertour zu Ende. Die Band war mittlerweile so populär, dass sie ihr Debüt bei TRL hatte und in den Playlists bei MTV, Music Choice und MTV Hits vertreten war. Bei Jimmy Kimmel Live! hatte die Band noch im selben Jahr ihren ersten Fernsehauftritt. Anschließend traten sie bei den mtvU Woodie Awards auf. Ebenfalls 2008 waren die Amerikaner Co-Headliner mit The Rocket Summer bei der AP Tour. Außerdem waren sie mit Cobra Starship Co-Headliner einer Tour durch Großbritannien. Das Jahr endete für die Gruppe mit einer erfolgreichen Wahl zur Band des Jahres vom Alternative Press Magazin.
2009 kündigte die Singleauskopplung "Weightless" das dritte Album der Band an. "Nothing Personal" erschien wenige Monate später und erreichte auf Anhieb den vierten Platz der US-Charts. Später wurde es mit einer Silbernen Schallplatte ausgezeichnet. Im selben Jahr gehörten All Time Low zu den Headlinern der Warped Tour. Im selben Jahr kamen sie erstmals als Headliner nach Europa. Kurz darauf gewann die Gruppe bei den Rock on Request Awards in der Kategorie Beste Pop-Punk-Band. Im selben Jahr kamen die beiden EPs "Live from MySpace Secret Shows" und "Live Session" auf den Markt. Mit "Straight to DVD" wurde 2010 das erste Livealbum von All Time Low veröffentlicht. Kurz zuvor war bereits die EP "MTV Unplugged: All Time Low" erschienen. 2010 veröffentlichte die Gruppe mit "Painting Flowers" einen Song des Soundtracks "Almost Alice", der im selben Jahr für den Time Burton Film Alice im Wunderland verwendet wurde. Ein Jahr später erschien das vierte Album "Dirty Work". Das neueste Werk schaffte es in Australien und Kanada auf Platz 13 der Charts. Im Vereinigten Königreich landete es auf Platz 20. Die Konzertreise der Musiker durch Großbritannien im Jahr 2012 war ausverkauft, sodass Zusatzkonzerte angeboten werden mussten. Ihr nächstes Album kam noch im selben Jahr auf den Markt: "Don’t Panic" erschien weltweit im Oktober 2012. Ein Jahr später traten All Time Low zum ersten Mal bei Rock am Ring und Rock im Park auf. 2014 wurde die Gruppe für "A Love Like War" mit dem Preis für das Lied des Jahres bei den Alternative Press Music Awards ausgezeichnet. Obendrauf gab es den Preis für soziales Engagement von Scate4Cancer. Gaskarth und Barkat wurden 2015 als Moderatoren bei den zweiten Alternative Press Music Awards auf dem Gelände der Quicken Loans Arena angekündigt. Zeitgleich gewann die Gruppe mit dem Hustler-Fanclub den Fandom of the Year-Awards. Außerdem wurde Dawson als bester Drummer geehrt, sowie Merrick als bester Bassist. Es folgten die beiden Alben "Future Hearts" und "Dirty Laundry".